Die Chance die Fülle zu sehen…

Der Mangel und die Fülle… in einer Phase der beruflichen Neuorientierung nehmen wir verstärkt das erste Wort wahr. Wir sehen keine Fülle. Wir erkennen keine Chance. Oft geschieht Folgendes:

  • wir verlieren das Bewusstsein für das, was wir sind, eigenständig bewerkstelligen können und in einem Team erarbeiten können
  • aus Mangel an einem sichtbaren Erfolg werden wir zunehmend unsicherer
  • wir wurden persönlich enttäuscht von Absagen unserer Bewerbungen
  • wir denken in „Wenn, … dann..“
  • es herrscht große Unsicherheit und Zaghaftigkeit…. Kommunikation als Kandidat auf Augenhöhe gibt es kaum
  • Tendenz zum „Kleinmachen“- bloß nicht zuviel fordern, höflich bleiben…nicht zu viel erwarten (z.B. Gehaltsforderung wird reduziert, damit man nicht sofort aussortiert wird)
  • es herrscht die Einstellung: “ ich muss anders sein…“ denn aktuell bin ich ein Niemand

STOP!!!

Erst mal ein- und ausatmen!

Diese Gedanken(Kreisel) sind absolut menschlich und normal.

Gehirn
Unsere Gehirnfunktionen sind nicht so flexibel wie die Digitale Transformation

Wir Menschen sind gehirnfunktional noch weitestgehend so konstruiert wie unsere Steinzeitvorfahren.

Es gibt zwar eine Digitale Transformation in vielen Arbeitsbereichen- doch unsere Gerhirne sind anders angelegt – neuronale Verknüpfungen und Bereiche der Gehirnfunktionen laufen quasi auf einem anderen Betriebssystem. Wir Menschen entwickeln Technik, doch unsere menschliche „Technik“ verfolgt einen ureigenen Rhythmus.

Zu erkennen ist, dass wir Menschen, ähnlich wie unsere Vorfahren, diesselben Reaktionen auf äussere und innere Reize ausbilden. Bekannt ist vielleicht die Kampf- oder Flucht – Reaktion (oder Fight- Flight- (Freeze) – Reaction, nach Walter Cannon). Auch heute erleben wir vieles als Gefahr und das verursacht Stress– und ja- existenzielle Bedrohung ohne Job ist eine Gefahr für unser Überleben. Und bei Stress verengt sich die Sicht. Unser Fokus gilt dem Leben und Bestehen… und das ist gut so.

In diesem Zustand können wir kaum etwas anderes wahrnehmen als „ich muss alles tun, um zu überleben.“

Unsere Steinzeitvorfahren haben damals bei einer Existenzbedrohung auch nicht ein BBQ mit der Großfamilie veranstaltet, wenn vor der Höhle ein Angriff durch Säbelzahntiger stattfand.

Heute ist es ein Dasein ohne Job, bzw. der mögliche Entzug der Einkommensgrundlage, auch bedrohlich- wir empfinden dies genauso, wie unsere Vorfahren.

Was tun wir?

Wir verengen unsere Sichtweise- Fokus. Wir machen uns eventuell klein. Wir glauben nicht an uns, und unser bisheriges erwiesenes Potential.

Wir fokussieren uns auf Negatives (Worst- Case- Szenario).

Genau hier ist der Unterschied zu unseren Steinzeitvorfahren!

Nicht das Negative, den Mangel anschauen, sondern bewusst in die „Datenlage“ des machbaren Positiven gehen. Coaching kann dabei zielführend sein, für folgende Fragen (wieder Antworten) in sich zu finden:

  • Was haben Sie bereits geschafft?
  • Welche Situationen haben Sie bereits schon ein- bzw mehrmals gemeistert?
  • Wie haben Sie sich dabei gefühlt?
  • Wer hat Sie eventuell dabei unterstützt?
  • Was steht Ihnen aktuell zur Verfügung?
  • Was sind Ihre ureigenen Stärken und auch Schwächen?
  • Welche Kompetenzen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten bringen Sie mit?
  • Wo möchten Sie hin?
  • Was motiviert Sie?
  • Aus was schöpfen Sie Kraft und neue Energie? Wie lässt sich dies umwandeln?
  • Wo könnten Sie sich zuätzliche Unterstützung holen (Organisationen, Behörden, Weiterbildungen etc.)?
  • Was können Sie jetzt tun?
  • Was hat funktioniert und wo können/möchten Sie etwas anders machen?

Was bedeutet dies? Ein gewisses Maß an Selbstreflexion aufzubringen, Fehlertoleranz zu aktzeptieren und Mut zur Veränderung. Diese Haltung entsteht nicht ad hoc…und Sie können dies Schritt für Schritt umsetzen.

Eine Bedrohung ist schwerwiegend. Ein empathischer Coach nimmt dies wahr und begleitet Sie dabei vertrauensvoll.

Ins Handeln kommen

Werden Sie aktiv und überlegen Sie sich was man selbst tun kann, wie man ins Handeln kommen kann, wo man Stellschrauben verändern kann. Es geht oft um einen Perspektivwechsel. Ein unterstützendes Coaching kann hier ergebnisorientiert ansetzen. Sie lernen Ihre Sichtweisen zu verwandeln, kommen wieder in die Fülle: Es steckt ganz viel bereits in Ihnen selbst!

Chance der Orientierung- neue Wege erkennen
Chance der Orientierung

Sie fragen sich: Warum klappt es nicht mit den Bewerbungen? Sind jetzt alle Unternehmen doof, weil sie nicht erkennen, wie toll man doch ist? Warum wollen Firmen nicht sehen, was man leisten kann?

Vielleicht liegt der Grund für erfolglose Bewerbungsstratgien an Kleinigkeiten bei einem Selbst? Diese Erkenntnis wirken zu lassen und dies sich selbst einzugestehen ist natürlich nicht schön und vorallem nicht leicht. In einem Coaching- Prozess lernen Sie gütiger und freundlicher mit sich und dieser Erkenntnis umzugehen. Dabei erfahren Sie Möglichkeiten, wie und was veränderbar ist. Dies kann ineinem sicheren Rahmen ausprobiert werden. Sie erfahren, dass Sie Dinge selbst gestalten können- Sie handeln.

Ins Handeln kommen kann Folgendes beinhalten:

  • Der Lebenslauf kann adaptiert werden.
  • Die Anschreiben können zielgerichteter formuliert werden (kein copy &paste).
  • Haben Sie Profile auf beruflichen Social Media Kanälen (XING, LinkedIN, etc)?
  • Ein Coach begleitet Sie dabei: Genaueres Hinschauen und authentisches Bewusstwerden, was bin ich, was will ich, was kann ich?

„Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.“

– Seneca

Arbeitskräfte und Fachkräftemangel

Aktuell herrscht Arbeitskräfte und Fachkräftemangel. Firmen suchen nach Mitarbeitern um Aufträge umzusetzen und Unternehmsziele zu erreichen. Viele Ausbildungsplätze sind nicht besetzt worden. Quereinsteiger gelten nicht mehr als befremdlich, sondern werden gezielt angesprochen.

Quereinsteiger haben Chancen

Weiterbildungen sind oft der Schlüssel zum Erfolg – und immer mehr Unternehmen bieten sie verstärkt für neue Mitarbeiter an. Der Arbeitsmarkt ist einer nie vorher dagewesenen Veränderung ausgesetzt- auch durch den demographischen Wandel. Dies wird sich auch den Bewerbungsprozess auswirken. Wo früher das Stellenanforderungsprofil nahezu deckungsgleich mit dem Bewerberprofil angestrebt wurde, herrscht zunehmend mehr Flexibilität. Dies sollte allen Mut machen, die bisher ein „leider nein- nicht passend“ als Absage erhielten.

Erkennt man dies lässt sich aus dem Mangel eine Fülle erkennen.

Die Fülle
Das Glas ist befüllt

Das Glas ist nicht entweder halb leer- oder halb voll. Das Wasserglas ist sowohl als auch und realistisch unterschiedlich befüllbar…nutzen Sie die Fülle in sich.